Medizinische Hypnose bei Krebserkrankungen

Wie kann man durch medizinische Hypnose in der Krebsbehandlung profitieren?

 

Hypnose ist kein Wundermittel. Sie kann weder eine onkologische Erkrankung zurückdrängen noch kann sie einfach massive körperliche Symptome wie Schmerzen oder Übelkeit alleine verschwinden lassen. Sie ist eher ein Instrument die in den Zustand der Trance, Ihnen ermöglichen kann Ihren Umgang mit Symptomen so zu verändern, dass Sie eine deutliche Besserung erleben.

Im Sinne der medizinischen Hypnose können Hypnose und Selbsthypnose als unterstützend zur medikamentösen Therapie eingesetzt werden. Indikation z.B. bei:

  • Chemotherapie assoziierte Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit und Erbrechen)
  • Schmerzkontrolle
  • Angst (z.B. allgemein bzw. vor medizinischen Eingriffen oder Therapien)
  • Depression, Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue)
  • Schlafprobleme
  • Hitzewallungen
  • Erlernen von Selbsthypnose und Teifenentspannung

Im Rahmen der Behandlung werden körpereigene Ressourcen aktiviert, die zur Verbesserung der Krankheitsbeweltigung und der Lebensqualität beitragen können.

 

Wie wird Hypnose in der Krebsbehandlung eingesetzt?

 

Die Länge der hypnotischen Behandlung variiert je nach Art und Schwere des Problems und Sie kann von einer einzelnen Sitzung bis zu mehreren Sitzungen reichen. Typischerweise können durch einige wenige Sitzungen, die Praxis der Selbsthypnose erlernt werden. Sie ermöglicht und fördert eine Wichtige Selbstkompetenzerfahrung im Sinne einer „Kontrolle“ körperlicher und seelischer Symptome (Optimierung des Copings). Oft werden auch Hypnose-Audioaufnahmen zwischen den Sitzungen verwendet.